Die Geschichte unserer Grundschule

Erstes Schulgebäude aus dem Jahr 1790
Erstes Schulgebäude aus dem Jahr 1790
Im Jahr 1832 wurde im Rathaus eine zweite Schulstelle eingerichtet.
Im Jahr 1832 wurde im Rathaus eine zweite Schulstelle eingerichtet.
Im Jahre 1882 hatte die Gemeinde das Karg’- sche Haus als dritte Schulstelle schräg gegenüber der ersten „Alten Schule“ an der Kirche erworben.
Im Jahre 1882 hatte die Gemeinde das Karg’- sche Haus als dritte Schulstelle schräg gegenüber der ersten „Alten Schule“ an der Kirche erworben.
Neue Schule erbaut 1968/1969
Neue Schule erbaut 1968/1969

In den Jahren 1968/1969 wurde die neue Schule erbaut. Vom Schuljahr 1970/1971 an diente sie als einziges Schulgebäude. Sie wurde am 24. Oktober 1970 im Beisein von MdB Lorenz Niegel, Landrat Helmuth G.Walther, Schulrat Hans Lodes,  Bürger-meister Johann Christ, Pfarrer Nikolaus Grasser und zahlreichen Gästen, die von Schulleiter Fritz Amann begrüßt wurden, feierlich eingeweiht. Die Schulreform von 1969/1970 zum Schuljahr 1969/1970 wurde an den bayerischen Volks-schulen auch die 9. Schulklasse eingeführt und eine umfassende Schulreform mit der Schließung und Zusammenführung kleinerer Volksschulen durchgeführt.
Die bisherige „Volksschule Marktzeuln“ wurde zur „Grund- und Teilhauptschule Marktzeuln“ mit den in Einzelklassen unterrichteten Jahrgängen 1 bis 4 als Grundschule und den in Einzelklassen unter-richteten Jahrgängen 5 und 6 als Teilhauptschule I. Die zugeordnete Teilhauptschule II mit den in Einzelklassen unterrichteten Jahrgängen 7 bis 9 befand sich fortab in Redwitz, wohin die Zeulner Schüler mit dem Schulbus gebracht wurden.

Die Schüler der aufgelösten Lettenreuther Volks-schule kamen für die entsprechenden Jahrgänge 1 bis 6 nach Marktzeuln, für die Jahrgänge 7 bis 9 entsprechend den Zeulner Kindern nach Redwitz. Der Schulverband Marktzeuln-Lettenreuth, dem der jeweilige Bürgermeister von Marktzeuln vor- stand, bestand von 1969 bis 2007, wo die letzten Lettenreuther Kinder die Grundschule Marktzeuln besuchten, um fortan in Michelau(Schwürbitz) eingeschult zu werden.

Ab dem Schuljahr 1970/1971 wurden die Schüler in der „Neuen Schule“ am Kirchgraben unter-richtet, die in den Jahren 1969/1970 unter Schul-leiter Friedrich Amann, der von 1957 bis 1972 amtierte, von dem Kulmbacher Architekten Joachim Heinz als rechteckig abgestufte Stahl-betonkonstruktion in sachlichem abstrakten Stil mit zehn Klassenzimmern, Schulaula und Lehrer-zimmer erbaut worden war. In demselben Schul- jahr unterrichtete Lehrer Franz Deusel die Klasse 1a, Lehrer Reinhold Lang die Klasse 1b, Lehrerin Elisabeth Deckert die Klasse 2a, Lehrer Werner Geiling die Klasse 2b, Hauptlehrer und Schulleiter Friedrich Amann die Klasse 3, Oberlehrerin Friederike Christ (geb. Wagner) die Klasse 4, Lehrer Georg Dusold die Klasse 5 und Oberlehrer Michael Krebs die Klasse 6. Religionslehre er- teilten Pfarrer Nikolaus Grasser (katholisch) und Pfarrer Hans Preß (evangelisch). Handarbeitslehrerin war Sr.Margit Reger. An der Schule befanden sich 244 Schüler.
Im Schuljahr 1985/1986 erteilten den 168 Schülern folgende Lehrer Unterricht:
Eva-Maria Deuerling (1. Klasse), Günther Kettler (2. Klasse), Heinrich Zweyer (3.Klasse),Werner Rehe (4. Klasse), Holger Seegelken (5.Klasse), Schulleiter Heinz Schmidt (6. Klasse). Religionslehre unterrichteten Pfarrer Wolfgang Scherbel (katholisch) und Pfarrer Andreas Reißenweber (evangelisch). Handarbeitslehrerin war Hilde Gruber.

Von 1987 bis 1998 war Herbert Ramer Schulleiter und Hauptlehrer an der Grund- und Teilhaupt-schule Marktzeuln. Er wurde anschließend Rektor der Hauptschule Michelau.

Im Schuljahr 2001/2002 gab es bei 156 Schülern, worunter sich 22 Aussiedlerkinder befanden, folgenden Lehrkörper: Schulleiter Manfred Marose (Klasse 6),Holger Seegelken (Klasse 5), Heinrich Zweyer (Klasse 4), Dagmar Röder (Klasse 3a), Michaela Wachter (Klasse 3b), Franziska Schwabe (Klasse 2), Gilbert Peichl (Klasse 1a), Gabriele Wölfel (Klasse 1b). Handarbeitsfachober- lehrerinnen waren Hilde Gruber und Marielotte Hümmer. Förderlehrer war Oskar Fuchs. Religionsunterricht erteilten Pfarrer Wolfgang Scherbel (katholisch), Pastoralreferent Roland Huppmann (katholisch) und Ulrike Schneider (evangelisch).
Ab dem Schuljahr 2005/2006 wurde die Teilhaupt-schule Marktzeuln mit den Klassen 5 und 6 laut Regierungsbescheid vom 1. August 2005 ein- gestellt und der Hauptschule Redwitz zugewiesen, so daß fortab alle Zeulner Hauptschüler der Klassen 5 bis 9 den Unterricht in Redwitz besuchen.
Als weiterführende Schulen gibt es für die Zeulner Schüler die Gymnasien bzw. Realschulen in Burgkunstadt und Lichtenfels.
Im Schuljahr 2008/2009 unterrichteten die 84 Schüler der Grundschule Marktzeuln Schulleiterin Lukretia Frank (1. Klasse), Franziska Schwabe (2. Klasse), Heinrich Zweyer (3. Klasse), Holger Seegelken (4. Klasse). Fachoberlehrerin war Marielotte Hümmer, Förderlehrer Oskar Fuchs. Religionsunterricht erteilten Pastoralreferent Johannes Haaf (katholisch) und Ulrike Schneider (evangelisch).
Rückläufige Schülerzahlen und damit verbundene kombinierte Klassen sind das unmittelbare Problem der Grundschule Marktzeuln in den nächsten Jahren.


Energetische Sanierung der Schule in den Jahren 2009/2010


Im Januar 2009 wird das Zukunftsinvestitionsgesetz des Bundes beschlossen. Ziel sind Maßnahmen zur energetischen Modernisierung der Infrastruktur in Kommunen.  Ein Sanierungskonzept zur Umstellung des Öl-Heizwerks auf eine Biomasse Heizanlage hatten wir im Vorfeld bereits in der Schublade und weitere Untersuchungen und eine Kostenschätzung zur energetischen Ertüchtigung wurde durch den Architekten Herrn Uli Brähler erstellt.
Folgende Maßnahmen wurden durchgeführt:
Sanierung und Dämmung des Flachdaches, Ersetzen aller alten Fenster und Glaselemente im Eingangsbereich und Anbringen eines Vollwärmeschutzes an die Außenwände.
Die Sanierung mit Gesamtkosten von 768.000€ wurde mit 672.000€ bezuschußt.
Abgerundet wurde die energetische Sanierung des Schulgebäudes durch die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem sanierten Schuldach.